„„Das Großartige an der Fiktion ist, dass sich in ihr die Essenz des Lebens kondensiert“.
Doris Konradi lebt als freie Autorin in Köln. Nach ihrem Abschluss als Diplomvolkswirtin wandte sie sich der Arbeit in kulturellen Organisationen zu, bildete sich fort in Drehbuchschreiben, tanzte viele Jahre bei der Wigman-Schülerin Katharine Sehnert, lernte Cellospielen. Sie unternahm Reisen durch Europa und kehrte an viele Orte immer wieder zurück. Dem Schreiben widmete sie sich nach der Geburt ihrer zweiten Tochter. Die erste Kurzgeschichte Freunde von Lula gewann den 3. Preis beim Bettina-von-Arnim Wettbewerb 2003. Danach folgte ihr Debütroman Fehlt denn jemand. In ihren Romanen, Erzählungen und Kurztexten bewegen sich die Figuren auf oft verworrenen Pfaden, immer auf der Suche nach der eigenen Geschichte. Wie Justin, der in Fehlt denn jemand ein Familiengeheimnis entdeckt, oder Cosima und Reni in Frauen und Söhne, deren schwieriges Verhältnis zu den eigenen Söhnen von generationsspezifischen Geschlechterrollen geprägt ist. Seit 2014 interdisziplinäre Projekte mit Künstler*innen aus verschiedenen Bereichen. Für ihre Arbeit erhielt Doris Konradi zahlreiche Auszeichnungen.
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